Bauteile aus Kunststoffen sind weltweit in zahlreichen Branchen auf dem Vormarsch, darunter in der Automobilindustrie, in der Wehrtechnik, in der Luft- und Raumfahrt bis hin zur Medizintechnik, Industrieelektronik und Haushaltsgeräteindustrie. Dank des dynamischen Fortschritts der Kunststoffindustrie können heutzutage immer mehr Bauteile mit Kunststoffteilen ersetzt werden. Auch solche, die man sich früher gar nicht vorstellen konnte und nur aus anderen traditionellen Werkstoffen wie Metall gefertigt werden konnten.
Der größte Vorteil des Spritzgießens besteht darin, dass Teile mit komplexer Geometrie, oder eben ganz winzige Teile mit anderen Technologien nicht effizienter gefertigt werden können. Die Flexibilität der Technologie ermöglicht die wirtschaftliche Fertigung von Teilen mit identischen geometrischen und mechanischen Eigenschaften in großen Stückzahlen.
Eine kurze Beschreibung des Spritzgießprozesses:
Vor der Verarbeitung wird das Kunststoffgranulat – abhängig davon, ob eine Trocknung erforderlich ist oder nicht – für den Spritzgießprozess vorbereitet. Während der Trocknungsphase wird das Granulat entsprechend der Materialspezifikation bei vorgegebener Temperatur für die vorgeschriebene Zeitdauer getrocknet, um daraus die aus der Umgebung aufgenommenen Feuchtigkeit zu entfernen. Das entsprechend vorbereitete Material wird über ein Fördersystem zu der Spritzgussmaschine geleitet. Das Material in der Form eines festen Granulats wird durch die Einwirkung von Hitze und Scherung plastifiziert und von der Schnecke der Spritzgussmaschine unter hohem Druck in die Formkavität des Werkzeugs eingespritzt, wo es erstarrt und seine endgültige Form annimmt.
| 1 | Materialvorbereitung |
| 2 | Trocknungssystem (Trockner) |
| 3 | Materialtransport |
| 4 | Sauger |
| 5 | Schließeinheit |
| 6 | Spritzeinheit |
| 7,9 | Schließeinheit |
| 8 | Nachdruck |
| 10 | Öffnen de Werkzeugs |
| 11,12 | Sortieren, Verpacken |
